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Am Karfreitag in der Frühe trafen sich Christen beider Gemeinden, um den Kreuzweg durchs Frauenland zu beten.

Der ökumenische Kreuzweg hat seit vielen Jahren seine Tradition und beginnt immer in der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau. Das schlichte große Holzkreuz – liegt alleine auf der Treppe – ragt heraus – lädt ein mitzugehen – wird getragen und ist ein Teil von uns.
In diesem Jahr lautete das Thema des Kreuzweges: „Hände“.  Moderne Bilder von Jörg Seemann begleiteten uns auf dem Weg durchs Frauenland. Gebete – Schrifttexte – Meditationen umrahmten die einzelnen Stationen. Das Holzkreuz mitten unter uns.

Unsere Hände können vieles bewirken:
Mit meinen Händen kann ich Gutes bewirken. Ich kann helfen, zupacken, wo man mich braucht, einen Dienst tun, meine Hand über jemanden halten, offene Hände haben für jemand der Not leidet, mit vollen Händen austeilen, die Hand zur Versöhnung reichen, jemanden halten, zu jemandem zärtlich sein, ihn streicheln und liebkosen, jemanden aufrichten und hochhalten.
Mit meinen Händen kann ich aber auch Böses bewirken. Ich kann die Fäuste ballen, voller Wut und Zorn, sogar verletzen und weh tun.
So waren die Teilnehmer eingeladen, verschiedene Gesten auszuprobieren.
An der letzten Station - vor der Martin-Lutherkirche - wurden die Gläubigen von Pfarrer Natzschka begrüßt. Eine weitere Tradition, dass die evangelische Gemeinde zum anschließenden Frühstück einlädt.
Menschen, damals wie heute erheben die Hand gegeneinander. Uns aber schenke der gute Gott die Kraft, unsere Hände zum Guten einzusetzen.
Ein herzlicher Dank gilt dem Vorbereitungsteam und gleichzeitig auch Vorbetern: Pfr. Johannsen, Christoph Schuhmann und Tanja Steinruck.


 

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