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Am Freitag, 4.4. trafen sich bei frühlingshaften sonnigen Temperaturen ca. 45 Gemeindemitglieder aus den verschiedenen Pfarreien, um den Kreuzweg zum Käpelle gemeinsam zu beten.

Felix Lamprecht begrüßte alle Teilnehmer und bedankte sich auch beim Vorbereitungsteam, besonders bei Elsbeth Krämer. Sehr bewusst hatten sie sich entschieden den Misereor-Kreuzweg aus Sri Lanka zu wählen. Viele Krisen, Sorgen und Ängste auf der Welt beschäftigen uns täglich. Veränderungen, Kriege die wir weltweit erleben, verstärken und beherrschen unser Denken. Gleichzeitig überfordert es viele Menschen und vielleicht ist es gerade Sri Lanka, das ein bisschen unbedeutend und vergessen mit seinen Sorgen und Nöten ist.
„Auf die Würde. Fertig. Los!“ lautet das Leitwort der Fastenaktion von Misereor. Die Wahrung der Menschenwürde und ein erträglicheres Leben von ausgegrenzten und benachteiligten Menschen im Umfeld von den Teeplantagen in Sri Lanka waren die Leitgedanken dieses Kreuzweges.
Nicht nur in Sri Lanka, sondern auch hierzulande ist die Menschenwürde oft bedroht, wo Menschen ausgegrenzt werden.
„Lass uns in deinem Namen Herr, die nötigen Schritte tun…“, sangen die Pilger zu Beginn.
Bietet doch der Kreuzweg heute, die Leiden und Sorgen des eigenen Lebens und beispielsweise auch die Menschenwürde in Sri Lanka in Verbindung mit dem Leiden Jesu Christi zu bringen und die Bedeutung der Passion zu verstehen.

Beherrscht – Beschwert – Niedergedrückt – Verbunden – Selbstlos – Erschöpft - Kraftlos – Solidarisch -  Entwürdigt – Erledigt - Betrauert - Geehrt

Im Käpelle fanden alle im Gebet und Verehrung der Gottesmutter Maria den Abschluss, bevor jeder in der Abendsonne wieder in seinen Alltag zurückging.
Ein herzliches Dankeschön gilt Heiligs Bleche, die mit ihrer Musik, Liedbegleitung und den Chorälen, den Kreuzweg abrundeten.

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