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Gott ist nur Liebe. Wagt für die Liebe alles zu geben ...

Bereits seit vielen Jahren organisiert der Chor Sinnfonie das Taizegebet in der Friedhofskapelle. Schon vor dem Beginn wurden die Besucher mit instrumentaler Musik und einem Blick auf den Mittelpunkt - das Kreuz - eingehüllt in hellroten Farben, empfangen.
Taize - das ist keine neue Religion oder Konfession. Taize ist auch keine andere Liturgie. 
Taize ist ganz einfach ein kleines Dorf im Süden Frankreichs. Der damals 25 Jahre alte Schweizer Roger Schutz hat sich 1940 alleine niedergelassen, um ein Leben im Gebet zu führen. Bald schlosssen sich andere junge Männer an. Frere Roger hat durch die Begegnung mit den jungen Menschen schon früh über die Frage nachgedacht, wie man ihnen helfen könnte, beten zu lernen. Er hatte erkannt, dass die Glaubenskrise des modernen Menschen zu einem großen Teil eine Krise des Gebets war und ist. So entstanden die ersten Taize-Lieder.
Tausende, vor allem junge Erwachsene, zieht es jedes jahr nach Taize, um dieses meditative Gebet mit zuerleben. So ist auch die Friedhofskapelle im November beim Taizegebet gut gefüllt, um gemeinsam zu beten und zu singen. Gebete, Psalmen, Stille und kurze sich wiederholende Gesänge ermöglichen es, den eigenen Gedanken vor Gott Raum zu geben und die besondere Atmosphäre zu erleben.
Erleuchtet im Kerzenschein bleibt Zeit für Gott – Zeit für sich selbst – Zeit füreinander, getragen von Musik und Gesängen, die alle mitsingen können. Herzlichen Dank an den Chor und die Instrumentalisten, die die wunderbare Stimmung hineingetragen haben und Raban Hirschmann, der das Gebet mit vorbereitet hat.

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