Im Herbst 2007 wurde mit Hilfe von Erwin Reißmann (Vermessungsingenieur und passionierter Labyrinthbauer) das Knidos-Labyrinth in einem Rasen des damaligen Klostergartens eingerichtet.
Das Labyrinth gehört zu den ältesten Symbolen der Menschheit. Seit Jahrtausenden wird es in Felsen und Ton geritzt, aufgemalt oder mit Steinen ausgelegt. Der Ausgangspunkt des klassischen Knidos-Labyrinths ist ein Kreuz, von dem aus 7 oder mehr Kreislinien gezogen werden. Diese Wege haben (im Gegensatz zu einem Irrgarten) keine Abzweigungen oder Sackgassen, führen vielmehr hin und her, aber letztendlich immer zur Mitte hin. Somit symbolisiert das Labyrinth den menschlichen Lebensweg, das Beschreiten ist eine spirituelle Übung.
Das Labyrinth von St. Alfons – eine Oase der Ruhe - ist jederzeit vom Mittleren Neubergweg her zugänglich, eine Ruhebank lädt zum Verweilen ein; die Fläche ist mit einer Hainbuchenhecke abgegrenzt.
Wir freuen uns, wenn das Labyrinth rege besucht wird!