Ins Taubertal führte rund 40 Senioren der Pfarrei ULF das erste Ausflugsziel an einem herrlichen Frühlingstag. Das ehemalige Zisterzienserkloster bei Wertheim war eine der ersten Gründungen in Deutschland noch zu Zeiten des Heiligen Bernhard von Clairvaux. Der Reformorden bevorzugte anders als die Benediktiner, aus denen er hervorging, abgelegen, oft wilde Umgebungen an Wasserläufen. Über die Jahrhundert wuchs im unteren Taubertal ein mächtige Abtei mit vielen Höfen, Weingärten und Handwerksbetrieben. Nach der Auflösung des Klosters im Zuge der Säkularisation gelangten die Gebäude in den Besitz der Familie Löwenstein-Wertheim-Rochefort (Rosenberg), die es zeitweise als Schloss nutzte. 1986 erwarb der Main-Tauber-Kreis das Kloster und ließ es in mehreren Bauabschnitten sanieren. Heute locken die mächtige Klosterkirche, die herausragend renovierten Barocksäle und die hauseigene Vinothek Besucher aus Nah und Fern. So durften auch die Senioren aus Würzburg nach einer intensiven Führung den Prosecco aus dem eigenen Anbau genießen. In die Nähe von Gemünden führte das zweite Ziel. Schon seit langer Zeit pilgern Gläubige v.a. aus dem Landkreis Main-Spessart an der Saale entlang in das vor den-S Toren der Stadt Gemünden gelegene Franziskanerkloster. Eigentlich von Zisterzienserinnen gegründet wird Schönau schon seit über 300 Jahren von den Brüdern des Heiligen Franziskus betreut. Bruder Tobias, der auch die Würzburger Straßenambulanz begleitet, stellte die restaurierte Kirche vor und berichtete von den vielen Angeboten der Franziskaner an diesem idyllischen Ort. Neben kulturellen Veranstaltungen wird auch ein eigenes Bier gebraut, das zu besonderen Festen angeboten wird. In der Klosterkirche feierten die Besucher noch eine Marienandacht. Nach Kaffee und Kuchen im Pilgersaal ging es gut gestärkt ins Frauenland zurück.
Zur nächsten Veranstaltung lädt das Seniorenteam am Mittwoch, 4.6.2025, um 14.30 Uhr ein. Dann wir ein Mitarbeiter der Polizeiinspektion Würzburg Ratschläge geben rund um das Thema „sicherer leben“. Interessierte sind herzlich willkommen.