Zwar von den Temperaturen etwas frischer als in den letzten Jahren, aber zumindest trocken, machten sich Pastoralreferent Felix Lamprecht und das Familiengottesdienst-Team zusammen mit zahlreichen Gottesdienstbesucher*innen, Kindern und Ministrant*innen Gedanken zum Thema der Tageslesung aus dem vorletzten Kapitel der Offenbarung des Johannes. Nach den eher beklemmenden Visionen in den Kapiteln davor über Zerstörung und Gericht endet das Neue Testament mit einer Mut machenden Formulierung: „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde: … Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen …“.
Wie könnte diese neue Stadt wohl aussehen: hat sie eine Stadtmauer? Braucht sie Regeln? Welche Bedeutung hat Arbeit? Wie ist Gott erfahrbar?
Wir haben schnell gemerkt, dass eine solche Stadt mit unserem begrenzten menschlichen Horizont kaum vorstellbar ist. Aber eines wurde klar: Gott wird mitten unter den Menschen wohnen. Und auch heute ist das Reich Gottes ist schon angebrochen. Wir sollen daran weiterbauen und können darauf vertrauen, dass dieser Weg zu einem guten Ende führt.
Gestalterisch wurde diese Hoffnung untermalt durch die Kinder und Ministrant*innen, die die Stadt mit verschiedenen Materialien vor dem Altar bauten. Der Text der Lesung verband am Ende als ausgelegter Weg die heilige Stadt vor dem Altar mit der Gemeinde.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von „Sound und So“; unsere Band hat in bewährter Weise zu einem gelungenen Gottesdienst beigetragen, danke dafür!
Birgit Nohr
