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Rottendorf - St.Vitus

Jubiläumsgottesdienst am Rottendorfer Käppele

400 Jahre - Ein Grund zu feiern

Am Sonntag, 14.9.25 fand am Patronzinium ein Festgottesdienst zum 400jährigen Jubiläum des Käppele statt. Zu diesem Fest war auch der Weihbischof Paul Reder eingeladen, der dieser Einladung gerne nachkam. Bereits vor einigen Jahren konnte er Rottendorf kennen lernen, aber auch die Wertschätzung zu diesem besonderen Ort bereiteten ihm sichtlich Freude.
Noch am Morgen sorgte das Regenwetter sicher bei einigen für Kopfzerbrechen. Doch bei herbstlicher Sonne und starkem Wind folgten am Nachmittag viele Gottesdienstbesucher der Einladung. Auch die ehemaligen Pfarrer Siegfried Vogt und Arnold Seipel nahmen  am Gottesdienst teil.
Alois Müller vom Gemeindeteam und Liturgiekreis erzählte zu Beginn etwas aus der Historie des Käppele. Die Geschichte der Maria-Schmerz-Kapelle geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der Hoffuttermeister Christoph Kraus wollte 1620 an der Stelle, an der er nach geglückter Heimkehr aus Jerusalem zuerst die Festung Marienberg in Würzburg wieder sah, einen Bildstock errichten. 1624 wurde auf diesem Steigberg ein Bildstock der schmerzhaften Mutter Gottes aufgestellt. Mitten im Dreißigjährigen Krieg wurde 1625  ein kleines Kapellchen, damals "Heiligen-Häuslein" genannt, das  nur etwa 15 Personen Platz bot, an dieser Stelle errichtet. (aus der Chronik von Rottendorf)
1753 kam es zu Bau des heutigen Käppeles. 1974 -1976 erfolgte eine umfangreiche Renovierung durch den Rottendorfer Malermeister Hans Fersch. Durch die Arbeit von Martin Trageser in diesem Jahr, erstrahlt das Käppele zum 400jährigen Jubiläum in neuem Glanz. Die musikalische Gestaltung des festlichen Gottesdienstes übernahm die Musikkapelle Rottendorf. Herzlichen Dank dafür.
Immer wieder kam zum Ausdruck, dass dieser Ort für viele Menschen zu einem besonderen Schatz geworden ist und auch in Zukunft sein soll. Ein Ort der Trost, aber auch Kraft gibt und viele Besucher in ihrem Glauben stärkt. Die Innenrenovierung hat ebenfalls dazu beigetragen diesen Schatz würdevoll zu erhalten.
Eine eigenes gestaltete Jubläumskerze kann nun bei Gottesdiensten im Käppele entzündet werden. Nach dem Segen durften noch weiße Friedenstauben in den Himmel steigen.
Im Anschluss war noch Gelegenheit bei Getränken und kleinem Imbiss im "Garten des Käppele" zu verweilen und den schönen Nachmittag ausklingen zu lassen. Herzlichen Dank gilt allen, die bei den vielen Vorbereitungen und der Organisation zum Gelingen des Jubiläums beigetragen haben.

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