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„Ihr seid Gottes Bau“ - Segnung des Altars und der Kapelle St. Barbara

St. Barbrara Heimgarten / Frauenland
Domkapitular em. Lenssen segnet den neuen Altar von St. Barbara

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, eu’r Herz zum Tempel zubereit’. Mit den Versen des alten Adventsliedes von Georg Weissel zog die Gemeinde St. Barbara am 1. Advent offiziell in ihre neue Kapelle ein. Domkapitular em. Jürgen Lenssen, der die Kapelle und die liturgischen Orten entwarf und gestaltete, feierte mit einer so großen Anzahl an Gläubigen das feierliche Hochamt, dass die Plätze nicht ausreichten. Scherzhaft meinte Dr. Lenssen: „St. Barbara gelingt, was keine Kirche in Deutschland mehr schafft: Sie ist übervoll.“ Tatsächlich kamen mit den Gläubigen aus St. Barbara einige Gäste aus der Pfarreiengemeinschaft. U.a. feierten Pater Mario Muschik von den Mariannhiller Missionaren und Pfarrer i. R. Adelbert Benkert den Gottesdienst mit. Auch der Architekt der Kapelle, Rudolf Kosel, fand sich in der Schar der Mitfeiernden. Eine besondere Freude war die Teilnahme des Pfarrers der rumänisch-orthodoxen Gemeinde, Ghelasie Păcurar, am Gottesdienst. Musikalisch gestaltete Thomas Labert (Orgel) mit seiner Tochter Johanna (Harfe) den Gottesdienst feierlich und ergreifend mit. Erfreulich waren die beiden Senioren-Ministranten aus ULF. Michael Eberlein, Sprecher des gemeinsamen Gemeindeteams, und Bernhard Graf, Kirchenpfleger, ließen es sich nicht nehmen, den Altardienst zu vollziehen.

In seiner Ansprache deutete der emeritierte Kunstreferent die neuen Fenster, die er entworfen hatte, als Zeichen der Hände des Menschen, die sich nach Gott, nach Liebe und Hoffnung ausstrecken. „Wir sind in einem Fanum, einem heiligen Ort, und in jedem von uns ist ein Fanum. Denn wir sind, so der Apostel Paulus, Gottes Tempel.“ Eindrucksvoll schlug der Zelebrant die Brücke vom neuen liturgischen Raum zum Ort der Begegnung mit Gott in den Herzen eines jeden Menschen. Die neue Kapelle möge ein Ort sein, so sein Wunsch, an dem die Begegnung mit Gott neu eröffnet wird, so dass jeder selbst zum Ort wird, an dem andere Gott begegnen können. Im Anschluss segnete er den neuen Altar mit Weihwasser und Weihrauch und feierte mit der Gemeinde die Eucharistie.

Am Ende des Gottesdienstes dankte der stellvertretende Kirchenverwaltungsvorstand Adi Pecht Dr. Lenssen für seine Bereitschaft, diese Kapelle zu gestalten, und lobte die Harmonie des neuen Raumes. Pfarrer Johannsen übernahm schließlich den Dank an Adi Pecht, dessen Einsatz der Motor war, um der Gemeinde St. Barbara wieder ein geistliches Zuhause zu geben. Die Schaffung der Kapelle ist auch ein klares Bekenntnis zur Zukunft der Gemeinde, so der Geistliche.
Im Anschluss wurde bei Kaffee und Kuchen, Schnitzelbrötchen und Getränken weitergefeiert und so eine besondere Eröffnung des Advents begangen.

St. Barbara lädt zu den Gottesdiensten jeweils am Sonntag um 9.00 Uhr ein.

Besonders attraktiv ist der Raum für kleinere Taufgruppen. Im Vorraum hat der Taufstein von St. Barbara Aufstellung gefunden. Der Pfarrsaal steht dann im Anschluss für Feiern zur Verfügung.

Am Mittwoch, 3.12., feiert die Gemeinde um 18.00 Uhr ihr Patrozinium.