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Gemeinsame Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte von St. Alfons und Sankt Nikolaus

In 2009 wurde die Pfarreiengemeinschaft St. Alfons, Sieboldshöhe und St. Nikolaus, Gerbrunn begründet. Dieser Zusammenschluß entstand nicht freiwillig, sondern ergab sich aus den Zwängen der Amtskirche, die nicht zuletzt dem Mangel an Priesternachwuchs geschuldet sind.
Um dieses bürokratische Konstrukt mit Leben zu füllen, trafen sich erstmals im Mai 2009 die Pfarrgemeinderäte (PGR) beider Gemeinden zu einem gemeinsamen Arbeitstag, ein gemeinsamer Ausschuß aus Mitgliedern beider PGR trifft sich 4x pro Jahr.
Erste Projekte für ein Zusammenwachsen beider Pfarreien wurden angestoßen (gemeinsame Wallfahrten, gemeinsame Kommunion- und Firmvorbereitung, Musikfest im letzten Sommer, gemeinsame Israel-Fahrt im Herbst). Aber ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit muß wachsen. Dies gelingt erfahrungsgemäß aber nur dann, wenn sich die Mitglieder beider Pfarreien besser kennen lernen; die Schnittstelle dafür sind die PGR. Deshalb entschlossen sich bereits vor einigen Monaten die PGR beider Gemeinden zu einem gemeinsamen Klausurwochenende.
Unter der anregenden Moderation des Diplom-Theologen Florian Meier verbrachten 19 ehrenamtliche Pfarrgemeinderäte, ein Vertreter der Kirchenverwaltung und mit Pfarrer Dr. Steinert aus Gerbrunn, Pater Wagner aus St. Alfons und Roswitha
Schuhmann als Gemeindereferentin auch drei Hauptamtliche ein Klausurwochenende am 9. und 10. März im Caritas-Kurhaus in Bad Bocklet.
Dabei gingen beide Gremien offen aufeinander zu und kamen rasch miteinander ins Gespräch. Mit Blick auf die 4 Säulen des christlichen Gemeindelebens - Gemeinschaft, Glaubenszeugnis, Liturgie, Diakonie - stellten die Teilnehmer Projekte aus ihren Gemeinden vor und tauschten sich aus über mögliche Synergien und Bündelung von Aktivitäten. Dabei wurde aber der individuelle Charakter der beiden Gemeinden nie aus dem Auge verloren; es war allen Beteiligten klar, daß Konzepte, die für die eine Gemeinde passen, der anderen nicht übergestülpt werden können. Abgeschlossen wurde das Wochenende mit einer Eucharistie-Feier im kleinen Kreis.
Am Ende dominierte bei allen Teilnehmern der Eindruck eines wohlwollenden Miteinanders und die Bereitschaft, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Aus diesem Grunde wurde vereinbart, eine solche Veranstaltung in 2013 zu wiederholen.

 

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