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Musik und Tanz berühren und verbinden Menschen

Voll war der Saal des Marienheims beim 22. Internationalen Abendessen am 2.2. 2024. Rottendorfer aus Russland, Syrien, Bulgarien, Bosnien, der Ukraine, Japan, Polen, dem Schwabenland, der Oberpfalz, Indien, Siebenbürgen … und Menschen, die seit jeher in Rottendorf leben, hatten ihre Lieblingsgerichte für das internationale Buffet und natürlich sich selbst mitgebracht – Offenheit, Neugierde und die Bereitschaft, mitzumachen. So wurde es ein rauschendes Fest. Alle – Kinder und Erwachsene trugen dazu bei. Bei mitreißenden oder anrührenden Liedern zeigte sich, dass und wie Kulturen sich ergänzen. Beim Essen konnten Menschen sich näher kennenlernen. Vertieft wurden die Verbindungen durch das kulturelle Programm dieses Abends:

Als Michael und Alexander aus Deutschland, Irina und Victoria aus der Ukraine und Svjetlana aus Russland zusammen ein fröhliches Lied musizierten, ließen die Harmonien Frieden hautnah spüren. Als Sophie mit deutsch-russischen Wurzeln ein spanisches Lied über den Mond sang und später Deutsche: „Der Mond ist aufgegangen“, rührte die Poesie dieser beiden Lieder die Menschen genauso an, wie die Spiritualität der Lieder von Aravind aus Indien.  Durch Mut, Lebensfreude und ihre Musikalität brachten Kinder die Menschen zum Lächeln: Dimar aus der Ukraine spielte Kajon, Valentin aus Deutschland und Ragav aus Indien Klavier. Angeleitet von Victoria Overcuc aus der Ukraine und Ruth Braun ließen sich sehr viele Gäste zwischen 2 und über siebzig Jahren, darunter Bürgermeister Schmitt und Pater Martin König von der fröhlichen Musik mitreißen. Sie tanzten gemeinsam mit den anderen ausgelassen und ausdauernd zwischen den Tischen und auf der Bühne. Nach dem Fest klangen in vielen Musik und Gespräche noch nach – und verband sie weiter.

Wer sagt, Frieden zwischen Menschen mit verschiedenem kulturellem Hintergrund und auch zwischen den Generationen sei nicht möglich, verkennt die Wirklichkeit. Frieden ist möglich! Frieden macht Menschen glücklich! Veranstaltungen, wie das „Internationale Abendessen“ von pax christi beweisen das. Sie sind ein Lichtblick. Wie ein Leuchtturm zeigen sie in eine bessere Zukunft – eine Zukunft der Mitmenschlichkeit, des gegenseitigen Respekts, in der Menschen Vielfalt als Reichtum begreifen - und wertschätzen, was sie untereinander verbindet. (Barbara Häußler) 

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