Seit über 20 Jahren lädt der Chor Sinnfonie im November zum Taizegebet ein.
"Herr wohin sollen wir gehen ..." – damit begrüßte der Chor zum diesjährigen Taizegebet. Wer sich den Worten Jesu anvertraut und ihnen glaubt, dem verspricht er ewiges Leben. Welche Worte geben unserem Leben Kraft, Halt, Frieden und Hoffnung in einer geraden schwierigen Zeit? In der gefüllten Friedhofskapelle, eingehüllt und gestaltet in den Farben von Taize, waren alle eingeladen diese meditative Stunde mitzusingen und mitzubeten.
TAIZÉ - ein besonderer Ort in Frankreich, der jedes Jahr viele Menschen und gerade Jugendliche anzieht.
Roger Schutz begann mit 25 Jahren die Gemeinschaft, die Communauté de Taizé ins Leben zu rufen. Heute zählt die Communauté von Taizé an die hundert Brüder, Katholiken und Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen. Sie stammen aus über fünfundzwanzig Ländern. Durch ihr Dasein selbst ist die Communauté ein konkretes Zeichen der Versöhnung unter gespaltenen Christen und getrennten Völkern. Brüder der Communauté leben als Zeugen des Friedens auch in kleinen Fraternitäten unter Menschen an benachteiligten Orten in Asien, Afrika und Südamerika und versuchen unter den Ärmsten ein Zeichen der Liebe zu sein. Sie teilen ihr Leben mit Straßenkindern, Gefangenen, Sterbenden, mit Menschen, die unter zerbrochenen Beziehungen und Verlassenheit leiden. Mit den Jahren nahm die Zahl der jungen Gäste in Taizé zu; sie kommen von allen fünf Kontinenten, um an den wöchentlichen Jugendtreffen teilzunehmen. Sie stärken sich dort, erleben Hoffnung, Freude und Frieden.
In den meditativen Texten, Psalmen und Gebeten beteten wir für den Frieden, den wir so sehr brauchen und der schon in alltäglichen Beziehungen beginnt. Abgestimmt mit vielen bekannten Liedern aus Taize brachte der Chor eine besondere Stimmung hinein. Vielen Besuchern sind sie schon bekannt und jeder konnte sofort miteinstimmen.
Veni Creator Spiritus - Komm du Licht ... Hier wurden die Lichter für Alle entzündet und eine schöne Lichterstimmung brachte ihre ganz eigene Note.
Singen - beten - meditieren - sich darauf einlassen - den Spirit von Taize erleben und auf sich wirken lassen, das konnten alle in dieser Stunde erleben und mit in den Abend nehmen!
Danke, an alle die dies jedes Jahr möglich machen und ihren persönlichen Teil dazu beitragen! Ein besonderer Dank gilt der Leitung des Chors Frau Roswitha Schmitt und Raban Hirschmann, der die Texte so passend aussuchte und mitbetete.