header

Große Hilfsbereitschaft in Rottendorf – pax christi sammelte 51 Pakete für die Johanniter-Weihnachtstrucker.

Am Samstag, den 4.12. baten Mitglieder der pax christi Gruppe Rottendorf am Edeka-Lebensmittelmarkt Pietschmann um Spenden für die Johanniter-Weihnachtstrucker. Insgesamt 51 bei der Aktion gepackte sowie privat abgegebene Pakete wurden von den Johannitern abgeholt. Speditionen fahren diese zu  Zielen in Osteuropa. Corona verhindert in diesem Jahr, dass Mitglieder der Gruppe zum pax christi Partner-Projekt Mirna Luka in der bosnischen Stadt Banja Luka fahren um bei der Verteilung der Pakete zu helfen. „Mirna Luka“ die Verteilung der Pakete an 10 gemeinnützige Vereine und Klöster. Durch Mail- und Telefonkontakte weiß man bei pax christi, dass die aktuelle Lage in Bosnien nicht nur durch Corona besonders angespannt ist. Umso wichtiger ist es Bedürftigen aller Volksgruppen zu helfen. Durch die Verteilung der Hilfsgüter entstand in den letzten Jahren unter den zivilen Hilfsorganisationen Banja Lukas ein stabiles Netzwerk. Man kennt sich und hilft einander. In einem Umfeld harter Nationalismen zeigen die an der Weihnachtstrucker-Aktion Beteiligten: Frieden entsteht durch die Zusammenarbeit aller. Im Namen der Empfänger der Pakete bedankt sich Ajsa Babacic, die Leiterin von „Mirna Luka“ bei allen Spenderinnen und Spendern. „Survival kits“ nennt sie die Johanniter Pakete. In Bosnien geht es im Augenblick nicht nur um das Überstehen des nächsten Winters, sondern auch darum, dass der sehr zerbrechliche Frieden vor Ort erhalten bleibt.

Barbara Häußler

­