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Am 13. Juli 2024 verabschiedete Pater Bernd Wagner Matthias Halbig aus seinem Amt als Mesner von Gerbrunn

Im Zuge der traurigen Tatsache, dass wir Redemptoristen uns von unseren Wirkungsorten in und um Würzburg verabschieden müssen, hat sich Matthias Halbig entschieden, in St. Nikolaus Gerbrunn seine Aufgabe als Mesner zu beenden.
Ganze 16 Jahre hat er diesen Dienst ausgeübt. Und weil er diese Aufgabe so wunderbar ausgeführt und mit ganzem Herzen und großer Liebe zu seiner Kirche und zur St. Nikolauskapelle getan hat, ist es schade, dass er diesen für die Pfarrgemeinde sehr wichtigen und unverzichtbaren Dienst unter der neuen Pfarrführung durch Pfarrer Sven Johannsen nicht fortsetzen wird. Matthias ist mit uns Redemptoristenpatres in all den Jahren gut zusammengewachsen, hat einige unserer Klöster kennen gelernt: Cham, Gars, Schönenberg, auch München gehört dazu! Schauen wir ein wenig auf seine Zeit zurück:

1. Matthias hat mit einer vorbildlichen Zuverlässigkeit seinen Dienst ausgeübt.

Als ich ihm 2014 einen Kelch von St. Alfons übergab, weil wir noch einen zweites Messweingefäß brauchten, und Matthias bat, diesen geliehenen Kelch „ein wenig auf Vordermann zu bringen“, traute ich meinen Augen nicht, als ich kurze Zeit später den Kelch wieder zu Gesicht bekam.
Matthias hat den Kelch so behandelt, dass er wie neu aussah und eine vorher nie gekannte Strahlkraft wiedererlangte.

2. Was man Matthias als Aufgabe übertrug, hat er umgehend und absolut zuverlässig ausgeübt.

3. Matthias kannte und kennt seine Kirchenschätze im Tresor für die sakralen Gegenstände bzw. in den Schränken sehr genau! Und er entdeckt sofort Veränderungen, wenn etwa das sehr schöne Taufkleid von Gerbrunn oder ein Rauchmantel für einen Friedhofsgang mal ausgeliehen wurde.

4. Unvergessen bleiben mir auch die Kirchenführungen, die Matthias den Erstkommunionkindern angedeihen ließ – mit viel Fachwissen nicht nur über die Geschichte der St. Nikolauskirche und -kapelle, sondern auch über Orts- Historisches, das Matthias als „Ur-Gerbrunner“ einfach weiß!

Neben allen guten Wünschen, die Gesundheit und Lebensenergie betreffend, wünsche ich dir, dass du deine im Kloster Oberzell oder im Juliusspital begonnenen Kontakte weiter ausbauen kannst und auch an anderen Stellen Aufgaben findest, die dich erfüllen.
Ich schließe meine Rede mit dem Dank der Pfarrgemeinde St. Nikolaus Gerbrunn! Dir alles Gute und Gottes Segen.

P. Bernd Wagner

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